g³-Methode

gemeinsam
gesellschaft
gestalten

6 Prozessleitfäden für die Arbeit
in heterogenen Gruppen

Sie wollen Teilhabe und Öffnung von Kultureinrichtungen ab Montag umsetzen? Sie wollen raus aus der Blase und Zielgruppen konkret einbeziehen? Sie wollen Ihre Teamarbeit verbessern und interdisziplinäre Co-Kreation stärken?

Herzlich willkommen auf der Website zur g³-Methode!
Die g³-Methode umfasst sechs kostenlose Prozessleitfäden für die Arbeit in heterogenen Gruppen. Ohne professionelle Moderation führt sie in jeweils einstündigen Workshops zu konkreten Ergebnissen.

→ Downloads

Wie geht es Ihnen?

Wie geht es weiter?

Wenn Sie etwas anders machen möchten als bisher, empfiehlt sich zunächst ein Austausch im eigenen Umfeld: Gibt es Menschen, die einen ähnlichen Veränderungsbedarf haben und lässt sich dieser als konkrete Fragestellung formulieren?

Im nächsten Schritt ist zu klären, wer alles in die Lösungsfindung einbezogen werden soll.
Auch wenn die Erfahrung oft eine andere ist: Tatsächlich hat eine möglichst heterogene Gruppe das Potential, vielfältigere Perspektiven zusammenzuführen und entsprechend bessere Lösungen zu entwickeln.

Die g³-Methode bietet einen geeigneten Rahmen, damit Gruppenarbeit schnell zu konkreten Ergebnissen führt. Entscheidend ist, dass Sie Ihre Situation wirklich verbessern möchten – im besten Fall schon ab nächstem Montag.


Was bietet Ihnen die Arbeit mit der g³-Methode?

Am Anfang steht der Anspruch, Bausteine aus dem Design-Thinking so zu vereinfachen, dass sie für die Arbeit im Kulturbereich nutzbar sind – ohne professionelle Moderation oder vertieftes Methodenwissen.


Wie können Sie mit der g³-Methode beginnen?

Es gibt viele Wege, sich einer neuen Arbeitsmethode zu nähern: Wollen Sie ohne Umschweife starten, so finden Sie hier alle Unterlagen als PDF. Wenn Sie fürs Erste lieber in Gesellschaft reisen, nehmen Sie uns als Lotsen mit an Bord. Und wenn Sie sich voll auf die Inhalte konzentrieren möchten, delegieren Sie die Moderation und buchen g³ als Servicepaket.

g³ selbst anwenden

Für analoge Workshops

Zur g³-Methode ist eine übersichtliche Broschüre erschienen. Sie enthält alle sechs Prozessleitfäden mit Erläuterungen und Hilfestellungen zur Durchführung der Workshops.

Für digitale Workshops

Wenn Sie mit der g³-Methode im digitalen Raum arbeiten möchten, gibt es die sechs Prozessleitfäden entsprechend angepasst als einzelne PDFs:

  1. „Wie können wir gut miteinander ­arbeiten?”
  2. „Wie erfahren wir mehr über die Bedürf­nisse anderer Menschen?”
  3. „Wie können wir die ­gewonnenen Ein­sichten nutzbar machen?”
  4. „Wie kommen wir gemeinsam zu neuen Ideen?”
  5. „Wie machen wir eine Idee erfahrbar?”
  6. „Wie können wir unsere Idee testen, bevor es ernst wird?”

Mein Bedarf

Ich möchte die g³-Methode in meinem Arbeitsumfeld anwenden. Zugleich ist es mir wichtig, mich inhaltlich voll einzubringen. Ich bevorzuge eine erfahrene Moderation, die sich gut mit der g³-Methode auskennt und mich im Prozess miterleben lässt, worauf es bei einem erfolgreichen Ablauf ankommt.

Das Angebot

Entscheiden Sie sich für einen zweistündigen Workshop mit Vor- und Nachbereitung. So können Sie auf einen reibungslosen Ablauf vertrauen und sich ganz auf die inhaltliche Arbeit am Thema konzentrieren.

In der Nachbereitung geht es dann darum, wie Sie mit den im Workshop generierten Ideen am besten weiterarbeiten können.

Alle g3-Workshops können auch kurzfristig sowohl analog als auch digital umgesetzt werden.

Mein erster Schritt

In einem kostenlosen Vorgespräch kläre ich:

Mein Bedarf

Bevor ich die g³-Methode nutze, möchte ich die Funktionsweise und Qualität aller Prozessleitfäden in einer geschützten Runde ausprobieren. Im Train-the-Trainer-Workshop erfahre ich aus erster Hand, worauf es bei der Arbeit mit der Methode genau ankommt.

Das Angebot

Buchen Sie einen der regelmäßig stattfindenden sechsteiligen Train-the-Trainer-Workshops. Erleben Sie die Funktionsweise der g³-Methode bei der Arbeit an einem Projekt, dass für Ihren Arbeitsalltag interessant ist und dessen Ergebnisse Sie weiter nutzen können.

Alternativ wählen Sie einen maßgeschneiderten Train-the-Trainer-Workshop für Ihre Institution oder Ihr Netzwerk, in dem es um ein Thema aus Ihrem Arbeitsfeld geht. Lernen Sie dabei in sechs auf Ihren Zeitplan abgestimmten Zwei-Stunden-Paketen gleichsam nebenbei und ohne zusätzlichen Aufwand eine Methode kennen, mit der Sie direkt weiterarbeiten können.

Die Workshops werden von Moritz von Rappard geleitet, der als Initiator der g³-Methode anhand reichhaltiger Erfahrung vermittelt, worauf es bei der Anwendung ankommt. Alle g3-Workshops können kurzfristig sowohl analog als auch digital umgesetzt werden.

Mein Nutzen

Mein erster Schritt

g³ als Dienstleistung nutzen

Auch wenn die g³-Methode in erster Linie zur Eigeninitiative einlädt, gibt es Szenarien, in denen es sinnvoll ist, sie in Form einer externen Dienstleistung zu nutzen. Das Spektrum der Angebote reicht von der Moderation einzelner Workshops bis hin zur Konzeption und Begleitung komplexer Arbeitsprozesse.
Inhaltlich kann es dabei um die Verbesserung interner Zusammenarbeit gehen, wie auch um die Entwicklung partizipativer Formate oder die Umsetzung handlungsorientierter Fachtagungen.

Wählen Sie aus zwei Angeboten zur Begleitung bei der Arbeit mit der g³-Methode:

Mein Bedarf

Ich möchte, dass Partizipation in meinem Programm mehr Raum bekommt. Deshalb will ich ein Projekt anbieten und Menschen einbeziehen, die ich sonst nicht erreiche. Dabei ist es mir wichtig, dass das Projekt zeitlich, personell und finanziell im geplanten Rahmen bleibt.

Das Angebot

Basierend auf den Prozessleitfäden der g³-Methode entwickeln und realisieren wir ein partizipatives Projekt nach Ihren Maßgaben. Sie ermöglichen einen Prozess, der einen Nachmittag oder auch mehrere Monate dauern kann und der eine Aufführung, eine Ausstellung, eine Stadtteilbespielung oder ein ganzes Festival hervorbringt.

Mein Nutzen

Ich gebe Konzeption und Moderation des partizipativen Projektes an ein erfahrenes Team ab, dass einen erfolgreichen Ablauf im vorgegebenen Rahmen gewährleistet. Ich erlebe aus nächster Nähe die eindrucksvolle Kreativität einer heterogenen Gruppe, die in überschaubarer Zeit zu erstaunlichen Ergebnissen kommt.

Mein erster Schritt

Ich entscheide, dass ich ein partizipatives Projekt in meinem Umfeld umsetzen möchte und in welcher Größenordnung ich es verantworten kann.
In einem kostenlosen Vorgespräch kläre ich, welche Rahmenbedingungen es für eine erfolgreiche Umsetzung braucht.

Mein Bedarf

Ich habe es mit einer komplexen Herausforderung zu tun. Ich halte es für hilfreich, wenn Menschen aus verschiedenen Arbeitsbereichen besser zusammenarbeiten. Ich suche nach einer Arbeitsweise, mit der ich die unterschiedlichen Ansprüche am besten zusammenbringen kann.

Das Angebot

Wir schauen uns gemeinsam Ihre Situation und die anstehende Herausforderung an. Aufbauend auf dieser Bestandsaufnahme und flankiert durch die Erfahrungen mit der g³-Methode entwickeln wir einen maßgeschneiderten Ansatz für Ihr Vorgehen. Wir begleiten Sie nach Bedarf bei allen Schritten, die ein erfahrenes Projektmanagement oder eine kompetente Moderation benötigen.

Mein Nutzen

Ich kann mich vertrauensvoll an ein kompetentes Team wenden, auch wenn mir noch nicht vollständig klar ist, was genau mein Anliegen ist und was für ein Format ich konkret suche. Im Austausch auf Augenhöhe entsteht eine Herangehensweise an meine Herausforderung, die exakt auf die konkrete Situation zugeschnitten ist.

Mein erster Schritt

Ich verabrede ein kostenloses Beratungsgespräch und bin neugierig zu sehen, was sich daraus ergibt.


g³ persönlich erkunden

Veränderungen bringen Fragen hervor, die oft leichter im Gespräch zu klären sind. Zögern Sie nicht, sich mit uns auszutauschen: ein Gespräch verkürzt gedankliche Schleifen und bestärkt Sie in Ihrem Vorgehen.

Moritz von Rappard

T +49 173 24 49 447 — mvr@g3-methode.de

Moritz von Rappard ist der Initiator der g3-Methode. Fasziniert von einer Arbeitsweise, bei der die Heterogenität der Beteiligten als Vorteil erlebt wird, brachte er vor allem seine vielfältigen Praxiserfahrungen in unterschiedlichen Kultursparten in die Methodenentwicklung ein. Moritz von Rappard arbeitet als Projekt- und Prozessentwickler, Dramaturg und Moderator und lebt in Berlin.

Hanna Voß

hv@g3-methode.de

Hanna Voß war als Co-Entwicklerin maßgeblich an der Gestaltung der g3-Methode beteiligt. Ihre Kompetenzen in den Bereichen Design Thinking, Achtsamkeit und Selbstführung, aber auch ihre Neugier und ihr Mut tragen wesentlich dazu bei, die g3-Methode zu dem zu machen, was sie heute ist. Hanna Voß ist als Achtsamkeitstrainerin, Coach und Facilitator tätig und lebt in Berlin.


Wie wurde die g³-Methode bereits erfolgreich genutzt?

Egal, ob es um Digitalisierung, Diversitätsentwicklung oder Nachhaltigkeit geht, egal, wer die g³-Methode genutzt hat und egal, welche Arbeitsstruktur den Rahmen gesteckt hat: Menschen mit sehr unterschiedlichen Perspektiven sind mit g³ in kurzer Zeit zu Ergebnissen gekommen, mit denen sie sich gerne identifizieren.

Kontext

Seit über 300 Jahren feiert die Stadt Leonberg einen traditionsreichen Pferdemarkt mit vielfältigem Programm, doch mehren sich die Zweifel, ob die Veranstaltung in ihrer Form eigentlich noch zeitgemäß ist. 2021 nimmt das Amt für Kultur und Sport der Stadt Leonberg den corona-bedingten Ausfall der Veranstaltung zum Anlass und lädt rund 30 Menschen aus Verwaltung, Vereinen und Zivilgesellschaft zu einem Online-Workshop mit der g³-Methode ein.

Frage

"Was können wir tun, um den nächsten Pferdemarkt zu einer Veranstaltung zu machen, die noch stärker von möglichst vielen Menschen in der Stadt als ihre Veranstaltung erlebt werden kann?"

Ergebnis

Die größte Überraschung des Workshops war, dass niemand den Pferdemarkt an sich in Frage gestellt hat. Stattdessen gab es ganz konkrete Anregungen, wie das Angebot aktualisiert und auch die Jugend besser einbezogen werden kann, die Öffentlichkeitsarbeit verbessert und der große Umzug die zentralen Orte der Stadt besser bedienen kann. In der Nachbereitung wird es nun darum gehen, Lösungen für die benannten Punkte zu entwickeln.

Kontext

Mitten in der vom Braunkohletagebau zerfurchten Niederlausitz liegt das Theater neue Bühne Senftenberg. Es markiert den Mittelpunkt einer kulturell eher unterversorgten Region und hat pro Jahr dreimal so viele Besucher:innen wie die Stadt Einwohner:innen. Doch auch hier werden die Ansprüche und Erwartungen der unterschiedlichen Zielgruppen immer vielfältiger, so dass die ständig wachsenden Aufgaben und Anforderungen vom Personal zunehmend als Belastung erlebt werden. Überdies sind Produktionsdruck und Mittelknappheit gravierend und eine Verbesserung der Situation ist nicht in Sicht.

Frage

"Wie gestaltet man nachhaltig ein motivierendes Arbeitsumfeld für unterschiedlichste Menschen?"

Ergebnis

Schnell waren sich die am Workshop Beteiligten darüber einig, wie wichtig Teamgeist und Kollegialität für ein gutes Betriebsklima sind. Gerade in einem Theater erscheint eine gute, abteilungsübergreifende Kommunikation als zentrale Voraussetzung für die reibungslosen Abläufe der komplexen Anforderungen des Arbeitsalltags. Nachdem aus ökonomischen Gründen vor einigen Jahren die Theaterkantine geschlossen wurde, entstand im Workshop die Idee einer Mittagspausenlotterie: Fortan losen alle Interessierten einmal pro Woche aus, mit wem sie in welcher Abteilung gemeinsam die Mittagspause verbringen, so dass sich früher oder später die meisten wieder viel stärker als ein Team erleben und die Gemeinschaftsleistung einer Theateraufführung wieder viel stärker als gemeinsamer Erfolg erlebt werden kann.

Kontext

Unter dem Titel „Vom ICH zum WIR!? Teil 2: Zusammenarbeiten“ fragte das Kulturbüro der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH, was passieren muss, um den Kunst- & Kulturbetrieb gestärkt aus der Corona-Pandemie zu führen und sich effektiv den gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft stellen zu können. In einem Workshop mit der g³-Methode haben Menschen aus verschiedenen Arbeitsfeldern gemeinsam überlegt, welche konkreten Projekt jetzt angestoßen werden können, um den Kunst- & Kulturbetrieb fit für die Zukunft zu machen.

Frage

Wie sieht ein kommunal- oder strukturübergreifendes Projekt aus, in das ich mich 1. gerne einbringen möchte, das 2. zur Stärkung der kulturellen Infrastruktur der Region beiträgt und 3. möglichst unmittelbar umsetzbar ist?

Ergebnis

In nur einer Stunde entwickelten die Teilnehmenden in kleinen Arbeitsgruppen konkrete Ideen im Interesse einer besseren Zusammenarbeit und Vernetzung von Kulturbereich und Verwaltung. Zum einen entwarfen sie eine digitale Tauschbörse für Technik, Personal, Raumbedarf und Kompetenz, mit deren Hilfe man sich gut und schnell unterstützen könnte. Zum anderen gab es gleich mehrere Ansätze für dezentrale Veranstaltungsformate in der Region, deren Orte mittels Straßenbahn oder Schiff verbunden würden und in die sich verschiedene Initiativen und Projekte mit ihren Angeboten einbringen könnten.


Wie ist die g³-Methode entstanden?

Innerhalb des von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien initiierten Kompetenzverbunds KIWit (Kulturelle Integration und Wissenstransfer) hat die Stiftung Genshagen mit Unterstützung des Jungen Schauspiel Düsseldorf die Innovationsmethode Design Thinking so weiterentwickelt, dass sie auch ohne professionelle Moderation funktioniert. Von Sommer 2018 bis Frühjahr 2019 entstanden anhand der Fragestellung des Theaters „Wie kann unser Haus ein Programm für die ganze Stadtgesellschaft machen?“ innerhalb von fünf Workshops in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Menschen aus vielfältigen Arbeitsbereichen insgesamt sechs Prozessleitfäden.


Referenzen

„Wir haben die g³-Methode als erstes Werkzeug in die Toolbox von m2act, dem Förder- und Netzwerkprojekt des Migros-Kulturprozent für die darstellenden Künste, aufgenommen. Mit m2act fördern wir ko-kreative Vorhaben, die zu einer fairen und nachhaltigen Praxis beitragen. Die Leitfäden erlauben unterschiedlichsten Menschen, die sich nicht kennen, schnell und niedrigschwellig miteinander kreativ zu werden und gemeinsam Ideen zu entwickeln. Entsprechend eignet sich die g³-Methode hervorragend als Werkzeug für die von uns geförderten Vorhaben.”
Mathias Bremgartner, Leitung → m2act, Migros-Genossenschafts-Bund, Direktion Kultur und Soziales, Zürich

„Ich finde die g³-Methode so hilfreich, da sie teamorientiert funktioniert und einfach umzusetzen ist. Die g³-Methode macht deutlich, dass man vor allem sinnvolle Fragen stellen muss, um gute Antworten zu finden.”
Vanessa-Isabelle Reinwand-Weiss, Direktorin und Geschäftsführerin → Bundesakademie für Kulturelle Bildung, Wolfenbüttel

„Ich will nur in einem Wort eine Rückmeldung zu den Prozessleitfäden geben: Hervorragend! Wir empfehlen sie sehr gerne unseren Mitgliedern und werden sie auch intern verwenden.”
David Vuillaume, Geschäftsführer → Deutscher Museumsbund, Berlin

„Die g³-Methode mit ihren sechs Prozessleitfäden ermöglicht es, auf praktischer, teilhabe- und bedürfnisorientierter Ebene die diversen Perspektiven der Beteiligten zu bündeln und einen gemeinsamen Entwicklungsprozess anzustoßen. Dieser methodische Ansatz hat Eingang in unsere Arbeit gefunden und wir werden auch in Zukunft gerne wieder darauf zurückgreifen.”
Petra Winkelmann, stellv. Leitung, → Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf


Aktuelle Termine


Bisherige Termine

Die g³-Methode wurde bereits in verschiedenen Zusammenhängen vorgestellt, diskutiert und im Rahmen von Hands-on-Formaten und Train-the-Trainer-Workshops praktisch erfahrbar gemacht.


Kontakt

Moritz von Rappard — T +49 173 24 49 447 — mvr@g3-methode.de

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